Eine Blaupause für eine bessere Zukunft

Die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen

Die globalen Umweltherausforderungen, mit denen die heutige Gesellschaft konfrontiert ist, sind gut dokumentiert. Seien es Klimawandel, Überkonsum und ineffiziente Produktionsmodelle oder die Bewältigung der Auswirkungen von Müll auf die Natur und unsere Ozeane – es ist klar, dass Schritte unternommen werden müssen, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern.

Als 2015 die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet wurden, war dies ein allgemeiner Aufruf zum Handeln, um einen globalen Wandel herbeizuführen. Die Ziele bilden den Kern der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, einer „Blaupause für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle“ bis 2030. Das Ziel: die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen Frieden und Wohlstand genießen.

Drei Personen wandern auf einem Bergkamm

Der Wert der SDGs

Nachhaltige Entwicklung ist „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“. Einige der wichtigsten Statistiken zu den 17 SDGs zeigen jedoch, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Ein Drittel der Lebensmittel weltweit wird verschwendet, obwohl 821 Millionen Menschen unterernährt sind; Wasserknappheit betrifft mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung; die globalen Emissionen von Kohlendioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre sind 2019 auf neue Rekorde gestiegen. Die Liste lässt sich fortsetzen.

Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sind miteinander verknüpft und sollen einen Rahmen für einen positiven Wandel schaffen. Sie sollen Regierungen und Unternehmen dabei unterstützen, an einer gemeinsamen Agenda zusammenzuarbeiten.

Vom Aufbau nachhaltiger Gemeinden und der Förderung einer besseren Nutzung von Ressourcen bis hin zur Beseitigung von Hunger und Ungleichheiten: Jedes SDG ermöglicht soziale und ökologische Nachhaltigkeit und gewährleistet zugleich die Gesundheit unseres Planeten und unserer Gemeinden.

Von entscheidender Bedeutung ist, dass jedem Ziel eine Reihe von Unterzielen zugeordnet sind, die sich auf insgesamt 169 Ziele belaufen. Zu jedem Ziel gehören eine Reihe von Indikatoren, mit denen der Fortschritt bei der nachhaltigen Entwicklung über alle Berührungspunkte mit der Gesellschaft effektiv verfolgt werden kann.

Die Rolle des Privatsektors

Wenn wir die Agenda 2030 verwirklichen wollen, muss der Privatsektor seinen Teil dazu beitragen. Der aktiven Zusammenarbeit mit Gemeinden, Regierungen und anderen Interessengruppen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Lise Kingo, Executive Director von UN Global Compact, sagte 2017: „Der Privatsektor verfügt über die Innovationskraft und die Fähigkeit, viele der Lösungen zu schaffen, die erforderlich sind, um die Herausforderungen zu meistern, denen sich die Welt heute gegenübersieht.“

TOMRA ist fest entschlossen, eine dieser Organisationen des Privatsektors zu sein. Wir haben uns verpflichtet, unserer Verantwortung als wichtiger Akteur gerecht zu werden, und unterstützen daher aktiv die UN-Nachhaltigkeitsziele. Als ein führendes Unternehmen der Ressourcen-Revolution ist Nachhaltigkeit der Kern unseres Geschäftsmodells. Mit unseren Lösungen für eine optimale Ressourcenproduktivität unterstützen wir den Übergang zu einer zirkulären, kohlenstoffarmen und nachhaltigeren Wirtschaft.

Steigende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lösungen

All dies geschieht zu einer Zeit, in der die weltweite Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lösungen am Steigen ist. Nachhaltigkeit ist weiterhin ein großer Trend in den Bereichen schnelldrehende Produkte (Fast-Moving Consumer Goods, FMCG), Mode und anderen Verbrauchermärkten. 47 Prozent der Online-Käufer geben an, dass sie sich von Marken abgewendet haben, die gegen ihre persönlichen Werte verstoßen haben. Der Schutz der Umwelt stand ganz oben auf der Werteliste.

Diese Veränderung in der Verbrauchereinstellung in Verbindung mit dem regulatorischen Druck, mehr für die Umwelt zu tun, und dem gestiegenen Bewusstsein für Themen wie Plastikverschmutzung hat TOMRA mehr Möglichkeiten eröffnet, hinsichtlich einer Reihe von UN-Nachhaltigkeitszielen eine positive Wirkung zu erzielen.

Nehmen wir zum Beispiel das SDG Nr. 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion, von dem wir glauben, dass unsere Produkte und Dienstleistungen hier den größten Unterschied machen können.

Das Nachhaltigkeitsziel weist auf das starke Ungleichgewicht zwischen unserem wachsenden Konsum und unserem Ressourcenverbrauch und dem, was unser Planet verkraften kann, hin. Es zielt auf „Weniger ist mehr“ und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum von der Zerstörung der Umwelt ab, indem die Ressourceneffizienz gesteigert und ein nachhaltiger Lebensstil gefördert wird.

Das Geschäftsmodell und die Lösungen von TOMRA sind so beschaffen, dass wir gleich bei mehreren Unterzielen des SDGs Nr. 12 eine positive Wirkung erzielen, wie bei der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und -verlust, der Vermeidung und Verminderung von Abfall durch Recycling und der Bildung von Partnerschaften zur Aufklärung anderer. TOMRA möchte in jedem Sektor, in dem wir tätig sind, verändern, wie die Welt ihre Ressourcen gewinnt, nutzt und wiederverwertet.

Dies sind die anderen Nachhaltigkeitsziele, zu denen TOMRA beiträgt, indem wir verändern, wie die Gesellschaft die Ressourcen unseres Planeten gewinnt, nutzt und wiederverwertet:

  • SDG Nr. 2: Kein Hunger. Unsere Lösungen für die Lebensmittelsortierung steigern den landwirtschaftlichen Ertrag und reduzieren Lebensmittelverluste entlang der Produktions- und Lieferketten.
  • SDG Nr. 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur. Wir liefern technologische Innovationen zur Steigerung der Ressourcenproduktivität und Lösungen für eine nachhaltige Infrastruktur.
  • SDG Nr. 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden. Die Sortierlösungen und Leergutrücknahmetechnologie von TOMRA unterstützen eine nachhaltige Abfallwirtschaft.
  • SDG Nr. 13: Maßnahmen zum Klimaschutz. Dies eine Schlüsselaufgabe, zu der wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen aktiv beitragen. Unsere Sammel- und Sortierlösungen für das Recycling reduzieren Kohlenstoffemissionen sowohl aus der Materialherstellung als auch aus der Abfallwirtschaft.
  • SDG Nr. 14: Leben unter Wasser. Dieses Ziel stellt den Meeresschutz in den Mittelpunkt. Durch Sammelsysteme und das Recycling im geschlossenen Kreislauf engagieren wir uns weltweit für eine Reduzierung der Plastikverschmutzung.

Eine nachhaltigere Zukunft

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen geben den Rahmen vor. Jetzt liegt es an den Unternehmen und Regierungen, zusammenzuarbeiten, um – wie die Definition von nachhaltiger Entwicklung besagt – die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihren eigenen Bedarf zu decken.

Wir bei TOMRA leisten unseren Beitrag und schaffen langfristigen Wert und unterstützen Umweltschutzziele, indem wir Nachhaltigkeit in unsere Strategie und unsere Kerngeschäftsaktivitäten integrieren. Wir freuen uns darauf, uns gemeinsam mit anderen auf diese Reise zu begeben.